Bücher zum Thema: «Therapeutischer Humor»


Humorstrategien - Lachen macht stark
Herausgegeben von Helmut Bachmaier
Beschreibung:


Beiträge über erfolgreiche Humorstrategien in der Arbeitswelt, im Gesundheits- und Alterssektor sowie in den Spieltheorien verschiedener Clowns.

Die Lachforschung ist heute eine eigene Wissenschaftsdisziplin; sie nennt sich Gelotologie und untersucht die Voraussetzungen und Wirkungen von Komik und Humor. Konkrete Anwendungen dieser Forschungsergebnisse sind etwa die »Humortherapie« im Gesundheitssektor und nicht zuletzt in der Altenpflege sowie die »Humorberatung« für Unternehmen.
Humor ist keine angeborene Fähigkeit, sondern kann - spielerisch - erlernt und trainiert werden, er ist die Kunst der Improvisation, der Einübung neuer Sichtweisen, er hilft im Umgang mit starken Emotionen und dabei Veränderungen zu akzeptieren. Er hat eine kommunikative und teambildende Funktion. Humor ist ein Instrument, um zu sich selbst auf Distanz zu gehen oder um Dominanzverzicht zu praktizieren. Gewohntes läßt sich anders und neu betrachten, weil Humor einen Perspektivenwechsel und damit auch einen Erkenntnisgewinn bewirken kann. Deshalb ist er auch ein probates Mittel zur Lösung von Konflikten.
Die Beiträge erörtern die medizinischen Aspekte des Lachens und reflektieren die Voraussetzungen einer kritischen Lachkultur. Ein Buch über das Gelächter der Vernunft.

Der Herausgeber:
Helmut Bachmaier ist wissenschaftlicher Direktor der TERTIANUM-Stiftung (Schweiz) und Mitglied des Stiftungsrates. Professor an der Universität Konstanz. Zahlreiche Publikationen zur Literatur- und Geistesgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts (Hölderlin, Goethe, Grillparzer), zu Bildungsfragen (»Die Idee der Universität«) und zum Thema Alter.

Waleed Anthony Salameh:
Humor in der Integrativen Kurzzeittherapie.
Ein interaktives Übungsbuch
Beschreibung:


Der international bekannte Humorforscher Waleed A. Salameh zeigt in diesem systematischen Leitfaden, wie Humor in Therapie und Beratung eingesetzt werden kann.

Wir alle wissen, dass Stress und Leiden krank machen, also muss auch das Gegenteil wirken: Humor und Lachen machen gesund. Der Autor demonstriert in sieben in sich abgeschlossenen Schritten das gesamte Spektrum der humortherapeutischen Interventionsmöglichkeiten; angefangen mit der psychodynamischen Theorie, den ersten diagnostischen Maßnahmen bis zur Anwendung der eigentlichen Techniken unter Zuhilfenahme so genannter Lachtests. Jeder Schritt besteht dabei aus Lern- und Praxiselementen und interaktiven Übungen.

Humor
- kann unsere emotionale Einstellung zur Welt verändern
- hilft, dass wir uns gegenüber unseren Gefühlen öffnen
- hilft Blockaden aufzulösen
- hat eine soziale Funktion: gemeinsam lachen heißt innige Gefühle mit anderen teilen
- baut eingefleischte Abwehrhaltungen ab und hilft, Probleme aus einem neuen Blickwinkel besser zu verstehen
- ist der schnellste Weg zu gelungener zwischenmenschlicher Kommunikation
- ebnet uns den Weg zu einer grundsätzlichen Einstellung und Verhaltensänderung, indem wir innere Ressourcen neu nutzen

Leseprobe

Link zum Buch:
www.klett-cotta.de


Eine ausführliche Rezension von Alfred Kirchmayr (Wien)

Inge Patsch, Dr. Michael Titze:
«Die Humorstrategie»
Beschreibung:




Auf verblüffende Art Konflikte lösen.
Eine humorvolle Lebenseinstellung zeichnet sich durch heitere Gelassenheit aus. Dies entspricht der Fähigkeit, Probleme distanzierter und relativierend zu betrachten und dabei originelle Lösungen zu finden. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Verknüpfung spielerischer, humorvoller, »kindlicher« Verhaltensmuster mit ernst- und gewissenhaften Herangehensweisen.
Michael Titze und Inge Patsch zeigen, wie beide Strategien flexibel kombiniert und damit verblüffendes Argumentieren und Gewinn bringendes Kommunizieren möglich werden. Mit vielen Beispielen, Tipps, Anekdoten und Witzen verdeutlichen sie ebenso amüsant wie überzeugend, dass derjenige, der sein Alltags- und Berufsleben mit Humor und Gelassenheit meistert, viel besser fährt als der, der seine Ziele verbissen und »bierernst« verfolgt.  

Michael Titze /
Christof T. Eschenröder
Therapeutischer Humor –
Grundlagen und Anwendungen.
Kurzbeschrieb und Inhalt:


Lachen ist gesund, weiss der Volksmund. Auch die Wissenschaft hat sich in den letzten 20 Jahren verstärkt mit der «Heilkraft des Humors» beschäftigt. Wie das Phänomen Humor wissenschaftlich erklärt werden kann und warum Lachen eine heilende Wirkung har, darüber geben die Autoren, erfahrene Psychotherapeuten, Auskunft. Präzise fassen sie die jüngsten Erkenntnisse über therapeutischen Humor aus Theorie und Praxis zusammen und erläutern seine Anwendungsgebiete.


Auszüge aus dem Inhalt:
Vorwort
1. Einleitung
2. Die Physiologie von Lachen und Lächeln
3. Die Enwicklungspsychologie des Humors
4. Theorien des Humor
5. Humor in verschiedenen therapeutischen Ansätzen 6. Humor in der Medizin (Gerhard Kittel)
7. Humor in der Krankenpflege
8. Humor in der Behandlung von alten Menschen
9. Humor in der Heilpädagogik
10.Die Verwendung von Humor in der pädiatrischen Zahnbehandlung
11. Anregungen zur Förderung humorvoller Einstellungen und Verhaltensweisen

Buchbesprechung "Therapeutischer Humor":
Quelle: www.dradio.de/buechermarkt


Michael Titze:
Die heilende Kraft des Lachens
Frühe Beschämungen mit
Therapeutischem Humor heilen.
Inhaltsangaben:


Vorwort

01. Die ungestüme Lebendigkeit
02. Die Urscham
03. Die Gewissensbildung
04. Die Scham
05. Die Wurzeln der selbstbezogenen Scham
06. Die Empfindlichkeit
07. Die Selbstkontrolle
08. Die Brücke zur Gemeinschaft
09. Die Pubertät
10. Das Komische
11. Die Lebenskraft befreien
12. Das Lachen
13. Der Sinn im Widersinn
14. Die Unverschämtheit
15. Der Therapeutische Humor
Anhang
Von Waleed A. Salameh

Buchbesprechung


Christa Wächtler
KESS ist kess!
(Körperwahrnehmung, Entspannung,
Szenisches Spiel)
Wege zu gewaltfreien Interaktionen.
Beschreibung


Dieses Buch wendet sich an Lehrer, die in den Fächern Deutsch, Sport, Religion, Musik oder in anderen Bereichen projektorientiert arbeiten möchten, dabei einen kreativen, stark handlungsbezogenen Unterricht verwirklichen wollen und sich ein gewaltfreies Miteinander wünschen. Auch ist das Buch gedacht für Sozialpädagogen oder andere Berufsgruppen, die viel mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. In unserer Gesellschaft werden Kinder und Jugendliche immer mehr als Kosumenten angesprochen und umworben. Die logische Folge ist ein immer stärker gewordenes konsumorientiertes Verhalten der jungen Menschen. Ihr Verhaltensrepertoire ist reduziert, so dass ihre Bereitschaft zur Gewalt als reaktives und unkontrolliertes Verhalten zugenommen hat. Ihr Leben, das häufig von einer virtuellen Medienwelt geprägt ist und sich deshalb überwiegend mit illusionären, fiktiven Inhalten beschäftigt, erhält eine Realitätsferne, die den Einzelnen lustlos, träge und entscheidungsunfähig werden lässt. Deshalb ist es für Heranwachsende wichtig, Situationen zu erfahren, in denen sie sich als Mensch ganz erleben. Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit, nach Bewegung, nach Zusammengehörigkeit und nach Angenommensein ist eine Triebfeder, die nach einem «Ausdruck» sucht. Damit sich dieser «Ausdruck» nicht in Form von Gewalt zeigt, brauchen Kinder und Jugendliche auf der Suche danach Unterstützung. In ihrem Alltag sollten «Räume» zur Verfügung stehen, in denen die Kraft dieser natürlichen Triebfeder positv genutzt werden kann. Meine langjährige Tätigkeit als Hauptschullehrerin hat mich immer wieder mit dem Bedürfnis der Schüler konfrontiert, sich «ausdrücken» zu können. Ich suchte nach Möglichkeiten, diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen. So entwickelte sich im Laufe der Zeit aus dem Deutschunterricht, der Arbeitsgemeinschaft «Theater» und dem Wahlpflichtunterricht «Yoga» das KESS-Training als ein Unterrichtsangebot zum Abbau von Gewalt und zum Aufbau von Strukturen eines friedfertigen Miteinanders. In dieser Form von Unterricht findet ein ständiger Wechsel von Bewegung und Ruhe, von Stille und Lärm, von Spannung und Entspannung statt. Diese erlebte Lebendigkeit führt nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei den Lehrern dazu, die eigene Kreativität zu entdecken und weiterzuentwickeln. So wurde die Freude, die ich mit den jeweiligen Schülern (vier Klassen der fünften Jahrgangsstufe) im KESS-Training erlebte, zu meiner eigenen Triebfeder, die diese Arbeit vorwärtstrieb. In diesem Unterricht habe ich auch insbesondere frustrierte, verhaltensauffällige Schüler erlebt, die sich plötzlich wieder freuen konnten, Spass daran entwickelten, mitzumachen und dabeizusein. Dass ich den KESS-Unterricht an meiner Schule weiter entwickeln und zu einem Training verfeinern konnte, liegt zu einem gewichtigen Teil auch an der grossen Zustimmung und Unterstützung seitens der Schulleitung und meiner Kollegen.


Armin Krenz
Was Kinderzeichnungen erzählen.
Kinder in ihrer Bildsprache verstehen
Beschreibung


Kinderzeichnungen sind «Spiegelbilder der Seele». Nichts entsteht zufällig, ohne Anlass und ohne Grund, wenn Kinder ihre Spuren auf ein Stück Papier bringen. Tagtäglich sind sie vielfältigen Erlebnissen, Eindrücken und Erfahrungen ausgesetzt, mit denen sie sich auseinandersetzen (müssen). Glücksmomente und Hoffnungen, Enttäuschungen, Trauer, Ängste und Visionen bestimmen ihr Leben, und dabei suchen sie nicht nur im Spiel, in ihren Träumen, mit ihrer Sprache und durch ihr Verhalten nach Ausdrucksmöglichkeiten, sondern auch das Malen und Zeichnen hilft ihnen dabei, Erlebtes zu verarbeiten. Eindruck sucht Ausdruck! Auf diese kurze Gleichung kann und muss das Malen und Zeichnen der Kinder gebracht werden. Wo Worte fehlen oder die kindliche Sprache nicht ausreicht, dort erzählen die Kinderzeichnungen wahre Lebensgeschichten. Kinder hinterlassen mit ihren Malutensilien «Spuren ihrer Seelenlandschaft», die sich wie geschriebene Worte auf Papier niederschlagen. Grundlage des Buches bilden einerseits ungezählte therapeutische Arbeitssitzungen mit Kindern und ihren Familien, andererseits viele tausende von ausgewerteten Kinderzeichnungen. Während dieser wundervollen Arbeit konnten Gesetzmäßigkeiten und Schlussfolgerungen zum «Erzählwert» von Kinderzeichnungen entdeckt und aufgestellt werden. Einige Erkenntnisse bestätigen und ergänzen bisher bekannte Ergebnisse, andere wiederum sind neu und teilweise bahnbrechend für diesen Bereich (z.B. die Entschlüsselung der 20 Grapheme). Das Buch richtet sich in erster Linie an Erzieher/-innen und andere Fachkräfte, die täglich mit Kindern arbeiten. Gleichzeitig wendet sich das Buch aber auch an Eltern. Es sei erlaubt, besonders dringlich darauf hinzuweisen, dass Kinderbilder immer als Gesamtwerk zu betrachten sind: Einzelaspekte dürfen daher nie aus einem Zusammenhang herausgerissen werden. Wer Kinderbilder auf diese Weise betrachtet, kommt dem Be-deutungswert langsam auf die Spur.


Eckhard Lotze:
Humor im therapeutischen Prozess,
«Dimensionen, Anwendungsmöglichkeiten
und Grenzen für die Pflege.»
Kurzbeschrieb:


Humor – dieses Buch rückt diesen für die Pflege bislang unterbelichteten Aspekt menschlicher Fähigkeiten in das Scheinwerferlicht des Interesses. Der Humor birgt therapeutisches Potenzial für Pflegeempfänger, sogar für Pflegende selbst. Doch es geht in diesem Buch um mehr: Humor ist dazu geeignet, der Beziehung zwischen Pflegenden und Pflegeempfängern neue Qualität zu verleihen und sie so potenziell zu verbessern. Mit diesem Ziel sollte der Humor – so wird plausibel gemacht – in den Katalog der professionellen Handlungskompetenzen von Pflegenden aufgenommen werden.
Durch die Näherbetrachtung des therapeutischen Humors erinnert der Autor daran, was der Ursprung und Kern beruflicher Pflege ist: Die helfende Beziehung!

Pflegende sind Therapeuten - man muss sie nur lassen.


Zur Person:

Eckhard Lotze, geboren 1968, hat den Beruf des Krankenpflegers gelernt und ist über den Umweg eines Medizinstudiums zum Studium der neuen Wissenschaftsdisziplin Pflegewissenschaft gekommen.

Als Pflegewissenschaftler arbeitet er nun beim Gesundheitsamt Bremen an der Entwicklung von Konzepten und Strukturen zur zukünftig kultursensibleren pflegerischen Betreuung von Migrantinnen und Migranten.


Vorwort

Das Thema des vorliegenden Buches ist bisher für die Pflege und Pflegewissenschaft nicht entdeckt. Ein Grund dafür mag die Frage sein, inwieweit es legitim ist, sich in Zeiten grundlegender Probleme in der Pflegepraxis und einer andauernden Richtungssuche der Pflegewissenschaft einem Thema zu widmen, das scheinbar mit den Realitäten von Sparpolitik, Personalknappheit und Etablierung einer neuen Wissenschaftsdisziplin wenig gemein hat. Dabei ist Humor sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft kein unbekanntes Phänomen. Und: Humor ist ein konstitutives Element menschlicher Existenz und damit auch für die Pflege relevant. Durch das vorliegende Buch wird der Humor sozusagen in einen pflegerischen und pflegewissenschaftlichen Bezugsrahmen gestellt und es wird deutlich gemacht, dass der Paradigmenwechsel in der Pflege, d. h. die Abwendung vom rein naturwissenschaftlichen, krankheitsorientierten hin zum gesundheitsfördernden, ressourcenorientierten Paradigma, geradezu als Chance für den Humor und seine Etablierung als pflegerische Intervention gesehen wird.
Anhand ausgewählter Beiträge der Humorforschung und Wirkungen des Humors in der Therapie - so etwa auf das Immunsystem, die Entspannung zahlreicher Muskelpartien und die Förderung von Wohlbefinden - zeigt der Autor, dass Humor vor allem eine unterstützende Funktion bei der Bewältigung von schwierigen Lebenssituationen und Ressourcenaktivierung hat. Vermutungen - so der Autor - gehen sogar so weit, im Humor eine entscheidende Variable nicht nur beim Gesundwerden, sondern auch beim Gesundbleiben, also im primärpräventiven Sinne, zu sehen.
Angesichts der therapeutischen Wirkungsweise des Humors gilt eine abschliessende Überlegung der Möglichkeit, den Humor in die Curricula der Pflegeaus-, fort- und -weiterbildung dort zu integrieren, wo es einerseits um interaktive therapeutische Konzepte im Sinne einer Gesundheitsförderung und andererseits die dazu notwendigen kommunikativen und sozialen Kompetenzen geht. Dem Humor wohnt - so der Autor - ein Bildungsmoment inne, das ihn als personale «Dach»-Kompetenz von Pflegenden erstrebenswert macht, weil er sich auf Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz-Bereiche bezieht. Humor als eine Schlüsselqualifikation von Pflegenden?!
Hingewiesen wird allerdings auch auf die Grenzen des Humors für die Pflege. Humor ist nicht nur als hilfreiche, therapeutische, sondern auch mitunter verletzende Kategorie anzusehen angesichts existentiell bedrohlicher Situationen von Pflegeempfängern. In der Summe fordert deshalb der Autor auch zurecht sogenannte «ethische Leitplanken», was den Einsatz therapeutischen Humors betrifft.
Ein Ausblick auf die Zukunft der «humorvollen» Pflege und das mögliche Entwicklungspotential zeigt, dass das Wissen über therapeutischen Humor integraler Bestandteil jeder Pflegeausbildung sein kann. Dies wirkt sich auch auf die Praxis des Pflegeberufs aus. Pflegende sind ihrem Selbstverständnis nach heute Salutotrainer und der Autor äussert die Hoffnung, dass sich der Humor eines Tages als zutiefst humane, gesundheitsfördernde Grundhaltung in der Pflege etablieren wird und eine ihm gebührende Würdigung für eine professionelle Beziehungsgestaltung zukommt.
Die vorliegende Arbeit kann als eine Pioniertat im Bereich der Pflege(wissenschaft) verstanden werden und führt zu vielfachen Forschungs- und Praxisfragen um das Phänomen des Humors herum. Damit ist es dem Autor gelungen, eine Brücke zu schlagen für das in der Pflege kaum beachtete und doch gegenwärtige Alltagsphänomen und seinen gesundheitsfördernden und ressourcenstärkenden Aspekten, die es durch Pflegeforschung und Pflegepraxis zu entdecken und fruchtbar zu machen gilt.

Prof. Dr. Stefan Görres
Universität Bremen / Institut für angewandte Pflegeforschung (iap)


  Zum Thema «Humor» kam er durch die Lebenserfahrung, dass Humor Positives im eigenen und anderer Menschen Leben bewirken kann. Vielleicht (noch) nicht «kausal» beweisbar, aber spürbar. Im privaten Leben als auch in der Begegnung mit Menschen, die der Pflege bedürfen, kann Humor aussergewöhnlich hilfreich sein.
Warum ist das so? lautet denn auch die Grundfrage, die er in seiner Diplomarbeit bearbeitet hat. Die endgültige Beantwortung dieser Frage scheint eine Lebensaufgabe zu sein. Um so besser.

Der Autor ist Mitglied bei HumorCare Deutschland.
Informationen unter: www.humorcare.com

Johannes Gruntz-Stoll /
Birgit Rißland (Hg.)
Lachen macht Schule – Humor in Erziehung
und Unterricht.
Kurzbeschrieb:




Schule und Humor unterhalten zueinander ein ebenso spannungsvolles und wechselhaftes wie vielseitiges und konfliktreiches Verhältnis: Da erstaunt es nicht, dass der Humor in schulpädagogischen Konzepten weitgehend ausgeklammert bleibt und weder in didaktischen noch methodischen Publikationen zum Unterricht ausführlicher erörtert wird, obschon er in seiner Bedeutung als erwünschtes Verhaltensmerkmal von Lehrpersonen in Schülerinnen- und Schülerbefragungen jeweils einen Spitzenrang einnimmt. Grund genug, dem Humor nicht länger auszuweichen, sondern darüber nachzudenken und nachzufragen, auf welche Weise und mit welchen Wirkungen Schule und Humor miteinander ins Gespräch und ins Geschäft gebracht werden können: Michael Brugger, Klaus Emrich, Dieter Fischer, Martin Führ, Johannes Gruntz-Stoll, Gunter Iberer, Dieter Kassner, Gert Lohmann, Fritz Osterwalder, Birgit Rißland, Gabriele Wende-Ochsenbein und Werner Wicki berichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln über Erfahrungen und Einsichten, von Forschungsergebnissen und Einsatzmöglichkeiten, über Entwicklungsperspektiven und Weiterbildungsangebote zum Humor in der Schule.


Johannes Gruntz-Stoll
Ernsthaft humorvoll
Lachen(d) Lernen in Erziehung und
Unterricht, Beratung und Therapie.
Kurzbeschrieb:




Humor findet seit rund zehn Jahren zunehmende Beachtung im Bereich von Krankenpflege und Psychotherapie: HumorCare, Clown Care Unit, Therapeutischer Humor, Provokative Therapie oder Laughter Prescription markieren diese Entwicklung. Wie aber steht es mit dem Stellenwert des Humors in Kontexten von Beratung, von Erziehung und Unterricht?
Diese Frage wird in verschiedenen Anläufen erörtert, bevor Ideen und Konzepte für den Einsatz von Humor in pädagogischen und therapeutischen Zusammenhängen zur Darstellung gelangen. Dabei interessiert auch die Frage nach der Lehr- oder Vermittelbarkeit von Humor, nach seiner Entwicklung und Kultivierung im pädagogischen Alltag, wo es oft wenig zu lachen gibt.
Gleichzeit recherchiert und präsentiert die Studie eine Vielzahl von Bild- und Textbeispielen, Spiel- und Übungsformen, welche die anvisierten Handlungszusammenhänge betreffen und zum Lachen anregen sollen. Denn wo es um das Lachen(d) Lernen geht, darf der Humor nicht zu kurz kommen - ernsthaft humorvoll!


Birgit Rißland
Humor und seine Bedeutung für den Lehrerberuf
Kurzbeschrieb:




Der Lehrerberuf mag für manche Menschen aufgrund persönlicher Erfahrungen mit Humor unvereinbar scheinen – für andere ist Lehren bzw. Unterrichten ohne Humor dagegen gar nicht vorstellbar. Fragt man Schüler nach den wichtigsten Eigenschaften eines idealen Lehrers, so wird Humor meist an erster Stelle genannt.
Untersuchungen geben den Schülern Recht: durch den Einsatz von Humor lässt sich einerseits ein angenehmes, angstfreies soziales Lernklima schaffen, andererseits kann Humor sich sogar förderlich auf Lern- und Behaltensprozesse auswirken.
Ausgehend von den positiven Funktionen humorvollen Erlebens und Verhaltens beschäftigt sich die vorliegende Arbeit daher sowohl theoretisch als auch empirisch mit der Frage, welche Bedeutung Humor für die Bewältigung der Anforderungen des Lehreralltags und für die Qualität von Unterricht hat.


Erwin Neuwirth, Jan Tidstrand:
Lachtherapie – Bevor die Gesundheit flöten geht.
Mit einem Vorwort von Michael Titze.
Kurzbeschrieb:






"Humordoktor" Erwin Neuwirth, Österreichs witzigster Therapeut, beschäftigt sich seit Jahren mit den positiven Auswirkungen des Humors in der Medizin. Humor und Witz sind zwar längst Gegenstand "ernsthafter" wissenschaftlicher Untersuchungen, bisher aber wurde die
"Heilkraft des Lachens" viel zu wenig genutzt. – Wer lacht schon gerne therapeutisch?

Sobald man Humor als Medikament einsetzt, kommt es nach Neuwirth sehr stark auf die richtige Dosierung an.Humor heilt natürlich nicht alles, aber er stärkt das Immunsystem und hebt die Lebensqualität - selbst in schwierigsten Situationen. Sie werden jetzt fragen: "Gibt es in Zukunft Humor vielleicht gar auf Krankenschein?"
Das wollen wir hoffen, denn was die Clowns der "Roten Nasen" für Kinder sind, ist laut "Kurier" Erwin Neuwirth bereits für Erwachsene.

Amaltea in der
F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung. Wien - München.

Peter Hain
Das Geheimnis therapeutischer Wirkung.
Vorworte von Helm Stierin
und Heinz Stefan Herzka
Kurzbeschrieb:


In diesem Buch geben persönlich geführte Gespräche mit zehn international bekannten und renommierten Kapazitäten aus verschiedenen Bereichen der Psychotherapie und Psychotherapieforschung einen lebendigen und unmittelbaren Einblick in ihre Arbeitsweise, ihre berufliche Entwicklung und ihre immense Erfahrung. Jedes einzelne Interview ist ein Dokument für sich. Die qualitative Auswertung dieser Interviews ermöglicht die Beschreibung grundlegender therapeutischer Wirkfaktoren und Basisvariablen unabhängig von Schulen oder speziellen Techniken.
Ein Plädoyer für eine Ausbildung, die sich in erster Linie daran orientiert, wie sich Persönlichkeiten zu wirksamen Therapeuten entwickeln können.

Interviews u.a. mit:
Frank Farrelly
Eugene Gendlin
Cloé Madanes
Helm Stierlin
Paul Watzlawick

Peter Hain, Dr. phil., Jahrgang 1955, studierte klinische Psychologie und Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters. Ausbildungen in Gesprächstherapie, Provokativer Therapie, Hypnosetherapie und systemischer Paar- und Familientherapie. Er ist Gründungsmitglied und Präsident der Gesellschaft für klinische Hypnose Schweiz (GHypS) und Präsident von HumorCare, Gesellschaft zur Förderung von Humor in der Therapie, Pflege und Beratung. Peter Hain arbeitet in freier Praxis in Zürich.


Prof. Willibald Ruch
Sense of Humor
Short review:


This volume brings together the current approaches to the definition and measurement of the sense of humor and its components. It provides both an overview of historic approaches and a compendium of current humor inventories and humor traits that have been studied. Presenting the only available overview and analysis of this significant facet of human behavior, this volume will interest researchers from the fields of humor and personality studies as well as those interested in the clinical or abstract implications of the subject.

Contents:
List of contributors - Preface and acknowledgements - Part I: Introduction - Willibald Ruch, Foreword and overview. Sense of humor: A new look at an old concept - Rod A. Martin, Approaches to the sense of humor: A historical overview - Part II: Current conceptual approaches - Kenneth H. Craik and Aaron P. Ware, Humor and personality in everyday life - Victor Raskin, The sense of humor and the truth - Willibald Ruch and Franz-Josef Hehl, A two-mode model of humor appreciation: Its relation to aesthetic appreciation and simplicity-complexity of personality - Peter Derks, Rosemary E. Staley and Martie G. Haselton, "Sense" of humor: Perception, intelligence, or expertise? - Nicholas A. Kuiper and Rod A. Martin, Is sense of humor a positive personality characteristic? - Herbert M. Lefcourt and Stacy Thomas, Humor and stress revisited - Willibald Ruch and Gabriele Koehler, A temperament approach to humor - Part III: Differences among groups - Martin D. Lampert and Susan M. Ervin-Tripp, Exploring paradigms: The study of gender and sense of humor near the end of the 20th century - Giovannantonio Forabosco, The ill side of humor: Pathological conditons and sense of humor - Christie Davies, The dog that didn't bark at night: A new sociological approach to the cross-cultural study of humor - Part IV: Intra-individual differences - Lampert Deckers, Influence of mood on humor - Doris Bergen, Development of the sense of humor - Part V: Causes of inter- and intra-individual differences - Beth Manke, Genetic and environmental contributions to children's interpersonal humor - Ofra Nevro, Haim Aharonson and Avigdor Klingman, The development and evaluation of a systematic program for improving sense of humor - Appendix: Willibald Ruch, Humor measurement tools - Bibliography - Author index - Subject index


Eleonore Höfner und
Hans-Ulrich Schachtner
Das wäre doch gelacht!
Humor und Provokation in der Therapie
Kurzbeschrieb:




Das Buch zum Provokativen Stil.

Das befreiende Lachen über sich selbst eröffnet Perspektiven und Auswege, die erst der distanzierte Blick erkennt. Der Provokative Stil begründet keine neue Therapieschule. Er kann in viele, sehr unterschiedliche therapeutische Vorgehensweisen integriert werden. Er ist aber nicht nur für Therapeuten von Bedeutung, sondern bereichert jedes Kommunikationsrepertoire.

CHF 14.-


Eleonore Höfner
Die Kunst der Eherzerrüttung
Kurzbeschrieb:




Der angewandte Provokative Stil.

Das ganze Drama der Zerrüttung lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: "Wenn eine Frau heiratet, hofft sie, dass ihr Mann sich verändert - und er tut es nicht. Wenn ein Mann heiratet, hofft er, dass seine Frau so bleibt wie sie ist - und sie tut es nicht." DeshaIb werden Wege aufgezeigt, wie man den Partner möglichst schnell los wird, um frei zu sein für den Traumprinzen, denn beim nächsten Mann wird alles anders!

CHF 12.90


Bernhard Trenkle
Das Ha-Handbuch der Psychotherapie
Witze – ganz im Ernst
(1+2)
Kurzbeschrieb:






Die analytische Regel

Die Patientin sagt zu ihrem Therapeuten: «Küssen Sie mich, Herr Doktor». Der Doktor sagt: «Das darf ich nicht. Nach der strengen analytischen Regel dürfte ich nicht einmal neben Ihnen auf der Couch liegen.»

Mehrebenenkommunikation:
Was ist der letzte Satz eines Architekten? - «Ach, jetzt fällt mir aber was ein.»
«Gestern war ich auf dem Finanzamt, denen habe ich es aber gegeben.»
Was steht auf dem Grabstein eines Schornsteinfegers? - «Er kehrt nie wieder.»
Zwei Jäger treffen sich. Beide tot.

Wegen der «Brisanz» der Themen und mancher Witze haben sich Autor und Verlag entschlossen, das ganze Buch zu perforieren. So kann jede und jeder sich ungehemmt Zensurbedürfnissen hingeben. Wer das Buch als Geschenk verwenden will, kann vor dem Verschenken zudem das Buch entsprechend dem Weltbild des Beschenkten «gestalten».

CHF 26.-


Patch Adams, M.D.
«Hausbesuche»
Die etwas andere Art, Menschen zu heilen.
Kurzbeschrieb:



"Spass und das begleitende Gelächter verströmen heilsame Energie im Krankenzimmer", behauptet Patch Adams, der von Robin Williams auf der Kinoleinwand verkörpert wird. Wem der Film gefallen hat, wird das Buch mögen.

CHF 14.90


Patch Adams, M.D.
Gesundheit!
Kurzbeschrieb:



Patch Adams Home Page


Patch Adams's book ought to be required reading for patients, doctors, and ordinary mortals of all kinds. I have learned from Patch the courage it takes to be different and to reveal your wounds: behind his clownlike persona lies a great deal of wisdom, and it often falls to the court jester to speak the truth that those in power need to hear. (Bernie Siegel, M.D., author of Love, Medicine and Miracles)

According to publisher Ehud Sperling, who started Inner Traditions 23 years ago and is just now enjoying his first Hollywood sale, "Gesundheit!" was written at the suggestion of one Josh Mailman of the philanthropic Mailman family from New York, who met Patch Adams at an ersatz-hippie celebration called the Rainbow Gathering. Mailman thought people would want to read about this 6-foot, 5-inch ponytailed man who called himself "a pie in the face of the American medical establishment" - his goal is free medical care for all - and how he came to hold his unorthodox views. Mailman introduced to Sperling, who found him a coauthor, Maureen Mylander, and a book was born. That was in 1983.


Jacqueline Rieger
Der Spassfaktor
Über die Vereinbarkeit von Arbeit und Spass
Vorwort von Prof. Horst W. Opaschowski
Kurzbeschreibung:
Empfohlen für: Alle, die Arbeit und Spass nicht länger trennen wollen.



www.der-spassfaktor.de

Dr. Jacqueline Rieger, München, geb. 1962, gilt als Expertin für Marketing und kreatives Management. Als Beraterin, Trainerin und Dozentin gibt die promovierte Dipiom-Kauffrau Anstösse für neue Ideen und Handlungsweisen. Spass an der Arbeit ist für sie die Grundlage kreativen Schaffens und zugleich einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Neben mehreren wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist «Der Spassfaktor» ihr erstes Sachbuch, in dem sie diese Zusammenhänge in lockerer Form darstellt.

Wer Spass an seiner Arbeit hat, ist entweder noch sehr jung oder kurz vor der Pensionierung. Spass gehört bei uns in die Freizeit, am Arbeitsplatz regiert der Ernst des Lebens. - Besonders hierzulande ist dies die gängige Auffassung. Die Autorin Jacqueline Rieger hält die These entgegen, dass Arbeit und Spass nicht nur wunderbar und zum Nutzen aller vereinbar sind, sondern dass Spass die Voraussetzung für wirkliche Erfolge ist.

Spass an der Arbeit bedeutet Identifikation, Engagement und Freude und ist damit die beste Voraussetzung für den beruflichen Erfolg. Diesem Phänomen geht die Autorin auf den Grund und untersucht die Bedeutung von Spass im Berufsleben des Einzelnen und im Unternehmensbereich.

Praktische Hinweise, Beispiele und Step-by-step-Erläuterungen geben dem Leser eine Fülle von Anregungen, wie er seinen Spassfaktor vergrössern kann.

Mit einem Feuerwerk von Ideen zeigt die Autorin schliesslich, dass in fast allen Branchen mehr Spass realisierbar und erfolgversprechend ist.

Anschaulich, informativ und unterhaltend findet der Leser die Grundlagen für eine berufliche Spasskultur auf den Punkt gebracht.

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